empfangen, bewahren und bewähren
Glauben und Kirche sein in unserer Zeit
„Loslassen – empfangen, bewahren und bewähren“ sucht die derzeitigen Situationen und Entwicklungen in Kirche und Glauben zu verstehen. Mit Hilfe biblischer und theologischer Inspirationen werden Impulse für einen Weg in die Zukunft gesucht. Dabei wird unser vielfaches Nichtkönnen mit der Zusage des Evangeliums gewendet, so die Hoffnung: „Bei den Menschen ist´s unmöglich, aber bei Gott sind alle Dinge möglich.“
In einer pluralistischen Welt und Kirche geht es dem Autor darum, zum einen diese Rahmenbedingungen mental zu realisieren und zu akzeptieren, dabei aber zum anderen selber nicht in Beliebigkeit zu verfallen, sondern – wie Luther formulierte – mit Ernst Christ sein zu wollen. Denn, wie Reinhard Körner sagte: „Gott ist auch wer.“

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einstimmung
Worum es geht: (zu glauben) empfangen, bewahren, bewähren, vollenden – ein Versuch
Nichtkönnen können
Das Nichtkönnen lernen – es zu können. Was es im Glauben zu lernen gilt.
Jesus und das Nichtkönnen der Menschen um ihn
Keine Funktion ohne Person
Den anrufen, der uns hält! Die Überwindung von Funktionalität und Funktionalismus in Liturgie und Gottesdienst
Funktion, System und Kirche
Wo es um mich geht, geht es nie nur um mich
Sich selbst finden, bewahren und wandeln. Von der Identität des Menschen
Unser Weg als Kirche
Glauben und Kirche wagen in ungewisse Zukunft hinein
Alles wackelt. Zwischen Krisen und Zuversicht: Puzzleteile zur Frage nach der Zukunft des Glaubens
Schluss
Vollenden oder loslassen?
Zum Autor Klaus Priesmeier
Jahrgang 1953. Nach dem Studieneinstieg an der WiSo-Fakultät (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) in Göttingen Wechsel zur Evangelischen Theologie. Studium in Göttingen, Bethel und Heidelberg (dort auch Diakoniewissenschaft). Pastor in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Gemeinde, Schule, Diakonie und Superintendentur; die Orte des beruflichen Wirkens lagen in den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Diepholz in den Kirchensprengeln Stade, Calenberg-Hoya und Osnabrück. Seit 2018 im Ruhleben: „Das Wort Ruhestand mag ich ebenso wenig wie tätiger Ruhestand oder Unruhestand. Ich genieße das Leben und Arbeiten in Ruhe.“